Laute/Theorbe
Die Laute war das bedeutendste Zupfinstrument der Renaissance und des Barock. Auch heute noch berührt ihr sehr farbenreicher und intimer Klang, welcher durch den Fingerkuppenanschlag der Doppelsaiten, welche aus echtem oder synthetischem Darm gefertigt sind, entsteht. Die Renaissancelaute hat 6 bis 10 Saitenchöre und ihr Repertoire umfasst u.a. Tanzmusik, polyphone Musik wie auch Lautenlieder z.B. von John Dowland.
Die Theorbe ist ein Instrument der Lautenfamilie, welches um 1600 ursprünglich als ideales Begleitinstrument für den Gesang entwickelt wurde. Der Hals einer Theorbe hat eine beachtliche Länge, denn an ihm sind sieben bis acht zusätzliche Basssaiten befestigt, die mit dem Daumen angeschlagen werden. Insgesamt hat die Theorbe meist 14 Saiten oder Saitenchöre. Neben einem sehr reizvollem Repertoire für Theorbe allein darf sie in keinem Barockensemble zur Untersützung und klangfarblichen Bereicherung des Generalbasses fehlen.
Die Laute kann ab ca. 7 Jahren erlernt werden. Bei der Vermittlung eines Leihinstrumentes (Kinderlaute oder Laute normaler Größe) sind wir Ihnen gern behilflich.
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