Unsere Lehrer für Zupfinstrumente

Luis Campos

Gitarre

Luis Andrés Campos Yépez wurde in Guayaquil, Ecuador geboren. Seine musikalische Ausbildung begann er bei Prof. Luis Qichimbo. Danach lernte er bei Prof. Riuhey Kobayashi am Konservatorium "Antonio Neumane" in Guayaquil. Bereits mit 17 Jahren zog ihn die Musik nach Europa, wo er 1997 sein Konzertfachstudium bei Univ. Prof. Isabel Siewers an der Kunstuniversität "Mozarteum" Salzburg begann. Nach seinem mit Auszeichnung abgeschlossenen Studium, wurde Luis Campos das renommierte "Arbeitsstipendium" des österreichischen Bildungsministeriums verliehen, das ihm ermöglichte ein Masterstudium bei Prof. Carlo Marchione an der Zuid-Nederlandse Hogeschool voor Muziek zu absolvieren.

Seine pädagogische Ausbildung (Bachelor KPA) schloss er an der Hochschule für Musik in Nürnberg ab. Darüber hinaus hat Luis Campos im Laufe seiner musikalischen Ausbildung an zahlreichen Meisterkursen bei namhaften Gitarristen wie Manuel Barrueco, Alvaro Pierri, Costas Cotsiolis, Eduardo Fernandez, Tadashi Sasaki, Thomas Müller-Pering und Jorge Cardoso teilgenommen. Schon in jungen Jahren wurden die Virtuosität, Musikalität und Technik von Luis Campos bei zahlreichen Wettbewerben in Südamerika ausgezeichnet. Auch in Europa konnte er sein Können bei internationalen Gitarrenwettbewerben unter Beweis stellen.

Die wichtigsten Auszeichnungen sind: 2. Preis beim internationalen Gitarrenwettbewerb in Sinaia, Rumänien 2007 3. Preis beim internationalen Gitarrenwettbewerb in Sinaia, Rumänien 2006 Sonderpreis beim Instrumental Wettbewerb der Universität Mozarteum Salzburg 3. Preis beim int. Gitarrenwettbewerb "Szendrey-Karper László" in Esztergom, Ungarn 3. Preis beim internationalen Gitarrenwettbewerb "John Duarte" in Rust, Österreich 3. Preis beim internationalen Gitarrenwettbewerb "Edmund Jurkowski" in Tychy, Polen 1. Preis beim Solistenwettbewerb des Ecuadorianischen Sinfonieorchesters 3. Preis beim internationalen Musikwettbewerb "Jovenes Talentos" in Córdoba, Argentinien.

Seit 2010 leitet er eine Gitarrenklasse am Erlanger Musikinstitut und seit 2018 am Christian Ernst Gymnasium. Viele seiner Schüler sind Preisträger nationaler und internationaler Wettbewerbe.


Susanne Herre

Gambe, Mandoline, Laute, Theorbe

Susanne Herre erlernte zunächst das Instrument Mandoline an der Musikschule Erfurt. Sie war mehrfach erste Bundespreisträgerin beim Wettbewerb „Jugend musiziert“. Während ihres Mandolinenstudiums an der Musikhochschule Wuppertal bei Prof. Marga Wilden-Hüsgen nahm sie an Europa-Tourneen des European Union Youth Orchestra teil, trat beim Lucerne Festival unter Leitung von Pierre Boulez auf und war Stipendiatin der Stiftung Yehudi Menuhin/Live music now. Gleichzeitig begann sie sich zunehmend für die historisch informierte Aufführungspraxis zu interessieren. Dem künstlerischen und pädagogischen Abschluss im Fach Mandoline folgten deshalb Studien der Gambe bei Prof. Rainer Zipperling und der Laute bei Prof. Konrad Junghänel an der Musikhochschule Köln. Ein Auslandsjahr in Lyon sowie ein Masterstudium am Koninklijk Conservatorium in Den Haag bei Philippe Pierlot und Mieneke van der Velden (Gambe) sowie Joachim Held und Mike Fentross (Theorbe) schlossen sich an.

Susanne Herres Konzerttätigkeit reicht u.a. von solistischen Partien auf der Gambe über Generalbassspiel mit Vokalensembles und Orchestern auf der Theorbe, bis hin zu Mandolinenparts in Opern und Sinfonien. Sie hat mit mehreren bekannten Ensembles der Alten Musik gespielt. Sie konzertierte auf renommierten Festivals im In- und Ausland und war im Radio, Film und Fernsehen zu erleben.

Im Rahmen ihrer Recherche im Bereich der historischen Mandolinen hielt sie u.a. Vorträge beim European Lute Festival in Füssen sowie für die Lute Society in London.

Zu ihren Erfahrungen im pädagogischen Bereich zählen Tätigkeiten an den städtischen Musikschulen in Erfurt, Gera und Ilmenau, Dozententätigkeiten beim Landesjugendzupforchester Thüringen und auf D-Kursen des Bundes deutscher Zupfmusiker sowie Jurytätigkeiten beim Regional- und Landeswettbewerb „Jugend musiziert“.


Josef Mücksch

Gitarre

Josef Mücksch wurde 1987 in Leipzig geboren. Den ersten Gitarrenunterricht erhielt er von Bernhard Dolch in Dresden. 2007 begann Josef Mücksch das Musikstudium an der Hochschule für Musik Würzburg bei Prof. Jürgen Ruck. Wenig später folgte ein Jazz-Zusatzstudium bei Michael Arlt und Bill Elgart. Nach seinem Diplom studierte er bei Prof. Stephan Schmidt als Erasmus Stipendiat und im Master of Contemporary Music an der Musikakademie Basel (CH). 2015 schloss Josef Mücksch sein Musikstudium an der HfM Würzburg mit dem Master of Music ab.

Seine Konzerttätigkeit umfasst Solo-und Kammermusikkonzerte, Engagements bei Ensembles für zeitgenössische Musik (Ensemble Modern, Ensemble Kontraste, Mobile Beats) und Theater- und Rundfunkproduktionen (SWR Symphonieorchester Staastheater Darmstadt, Gießen, Bremen), sowie Konzerte und Tourneen mit seiner vielfach ausgezeichneten Band "Maik Mondial". https://www.maikmondial.de (Creole-Tour-Preis 2017, 1. Jurypreis des europäischen Plauener Folkherbstes 2017, Publikums und 1. Jurypreis beim Creole Bayern Wettbewerb 2017). Auch auf zahlreichen CD und Rundfunkproduktionen ist Josef Mücksch als Gitarrist zu hören. Im Jahr 2009 gründete er gemeinsam mit Olivia Steimel (Akkordeon) das Duo Steimel-Mücksch http://www.duo-steimel-muecksch.com mit dem besonderen Engagement Alte Musik zu arrangieren und die Interpretation Zeitgenössischer Musik. Das Duo Steimel-Mücksch ist Gewinner des Internationalen Akkordeonwettbewerbs Castelfidardo (Italien, 2011), sowie Preisträger beim Kammermusikwettbewerb FNAPEC Musiques d´Ensemble (Paris, 2014), beim Karlsruher Wettbewerb für die Interpretation zeitgenössischer Musik (2013), beim Internationalen Akkordeonwettbewerb Klingenthal (2011) und erhielt das Stipendium der Yehudi Menuhin - Live Music Now Stiftung.

Josef Mücksch war Dozent an der Universität Würzburg am Institut für Musikpädagogik. Seit 2013 leitet er eine Gitarrenklasse am Erlanger Musikinstitut und 2014 folgte ein Lehrauftrag an der Hochschule für Musik Würzburg.